Iliosakralgelenk
auch Sakroiliakalgelenk. Ein
Gelenk im
Becken zwischen
Kreuzbein und
Beckenschaufel, das von Bedeutung für die harmonische
Beckenbewegung beim Gehen und Laufen ist.
Beschwerden im I. führen häufig zu ausstrahlenden Schmerzen in Gesäss, Leiste oder Bein. Nicht selten sind
Blockierungen des I. in der Schwangerschaft, in deren Verlauf die
Bänder durch hormonelle Veränderungen gelockert werden, um dem Kind die Passage durch den Geburtskanal zu vereinfachen. Die
Bänderlockerung kann aber auch zu einer
Hypermobilität und einer
Blockierung führen. Diese Beschwerden können chiropraktisch behoben werden. Was das I. schont: aufrechtes
Sitzen.
innere Organe
Die im Innern des Körpers befindlichen Organe und Organsysteme.
Krankhafte Veränderungen und Störungen der inneren O. können Schmerzen auf Teile der
Wirbelsäule projizieren. Eine Blinddarmentzündung etwa kann sich auch mit Schmerzen in der unteren
Brustwirbelsäule äussern. Umgekehrt können Störungen an der
Wirbelsäule Schmerzen auf innere Organe projizieren. Zum Beispiel kann eine
Blockierung der oberen
Brustwirbelsäule sogenannte Pseudo-
Herzbeschwerden erzeugen.
In bestimmten Fällen vermag die
Chiropraktik durch Nutzung
neurophysiologischer
Reflexe Herz-, Verdauungs-, Atmungs- und Kreislauffunktionen günstig zu beeinflussen.
Ischias
(auch Ischialgie, Ischiasneuralgie) heisst eigentlich «Beinschmerz». Die möglichen Ursachen sind vielfältig: Störungen des
Bewegungsapparates (
Knochen,
Gelenke,
Muskeln und
Bänder) oder der Gefässe (Venen, Arterien und Lymphgefässe); aber auch
neurologische Ursachen (Schädigung von
Nervengewebe). Der klassische Ischias ist Folge eines Problems der
Lendenwirbelsäule: Meist wird I. von einem
Hexenschuss angekündigt;
Symptome sind Spontan- und Dehnungsschmerzen, Empfindungsstörungen und Ausfälle der
Reflexe und der
Motorik oder gar
Lähmungen sowie
Muskelhartspann und
Wirbelsäulenstarre.
Im Volksmund ist der Begriff I. reserviert für einen Reizzustand des Nervs, der das Bein versorgt. Am häufigsten entsteht diese Reizung am Ursprung des Nervs in der
Lendenwirbelsäule durch eine
Diskushernie.
Besonders weil die Ursache von I. nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, sollte sie rasch fachlich abgeklärt werden.
isometrisch
Spannungs- und Kraftzunahme eines Muskels ohne Veränderung der Muskellänge – zum Beispiel beim Spannen des Muskels gegen einen unbeweglichen Widerstand.
Der Begriff wird in der modernen Trainingslehre kaum mehr verwendet.
isotonisch
isotonisch
Verkürzung der Muskellänge bei gleichbleibender Spannung und Kraft. Muskel
isometrisch
itis
Die Endung -itis bezeichnet eine
Entzündung, zum Beispiel in
Arthritis