Magnetresonanztomographie
MRI
bildgebende Verfahren
Manipulation
Bei der chiropraktischen M. wird ein
Gelenk mit einem präzise dosierten Impuls bewegt. Der Zweck dieser M. ist das Lösen von
Blockierungen. Die M. hat gleichzeitig einen
Reflexeffekt auf die verschiedenen
Gewebe, die das
Gelenk umgeben.
Die nach gründlicher Abklärung und fachmännisch durchgeführte chiropraktische M. ist gefahrlos und in der Regel schmerzfrei; das
Gelenk wird weder «ein-» noch «ausgerenkt».
Oft wird bei der M. ein Knacken vernommen: Wenn die knöchernen
Gelenkpartner durch die M. voneinander getrennt werden, entsteht ein Unterdruck im
Gelenk; gewisse Bestandteile der
Gelenkflüssigkeit verändern ihren Aggregatzustand und werden gasförmig; es kommt zum Knacken.
Manualtherapie
Therapie mit der Hand. Mit M. werden mittels Handgriffen
Gelenkdysfunktionen korrigiert. Sie ist gleichzeitig eine sehr wirksame Form der
Reflextherapie, besonders an der
Wirbelsäule. Unter den Begriff der Manualtherapie fallen die
Chiropraktik, die Manualmedizin und die manuelle Therapie in der
Physiotherapie.
Massage
Die systematische Behandlung der äusseren Gewebsschichten des Körpers mit den Händen oder mit Hilfsmitteln. M. wird zu Heilzwecken als Teil- oder als Ganzkörper-M. angewandt. Fünf klassische Grifftechniken sind bekannt: Streichung, Knetung, Reibung, Vibration, Klopfung und Klatschung. Weitere M.formen sind die manuelle Lymphdrainage, die Reflexzonenmassage, die Unterwasser-Druckstrahlmassage und die Bürstenmassage, die chinesische Akupressur und das japanische Shiatsu.
Über die mechanische Beeinflussung der Haut und naher Weichteile (Muskulatur,
Bindegewebe,
Knochenhaut) werden Gewebsflüssigkeiten verschoben und via
Nervensystem Wirkungen auf das Gefässsystem, auf
innere Organe und den Stoffwechsel ausgelöst. M. bringt
Geweberegeneration, Verbesserung der Durchblutung, v.a. der Muskulatur, Lockerung verspannter und verhärteter
Muskeln, Schmerzlinderung und Entspannung.
M. können in jedem
Alter angewandt werden, wenn auch bei Kindern und älteren Menschen mit besonderer Vorsicht. Nicht massiert werden sollte bei Infektionskrankheiten und Fieber, nach Operationen, bei
neurologischen Ausfällen, Tumoren sowie während Therapien mit Gerinnungshemmern.
Medikamente
Stoffe aus pflanzlichen, tierischen, synthetisierten oder Blutbestandteilen, die zur Diagnose und Therapie eingesetzt werden. M. können u.a. als Ersatz von Stoffen dienen, die der Körper nicht (mehr) in ausreichender Menge produziert; sie machen Krankheitserreger und Parasiten unschädlich, dämpfen Schmerzen usw.
Medikamente können Abhängigkeit erzeugen und Nebenwirkungen haben; sie sollten deshalb nicht ohne medizinische Konsultation eingenommen werden.
Migräne
Meist halbseitige
Kopfschmerzen, die in Anfällen auftreten und sich periodisch wiederholen. Die einfache M. verläuft ohne
neurologische
Funktionsstörungen, die klassische M. wird begleitet von Seh-, Empfindungs-, Gefühls- und
Bewegungsstörungen sowie von Reiz- und Ausfallserscheinungen. Dazu kommen oft Übelkeit und Brechreiz. Bei einer weiteren Form der Migräne, der «Migraine accompagnée», bleiben
neurologische Störungen (z.B.
Paresen) auch nach den eigentlichen
Kopfschmerz-
Symptomen bestehen.
Bei der Entstehung der M. scheinen chemische Verbindungen im Körper, eine Verengung der Blutgefässe und Spannungszustände eine Rolle zu spielen. Häufige Auslöser sind Stress und gewisse Lebens- und Genussmittel wie Wein, Schokolade, gewisse Käsesorten.
Bestimmte Formen der M. haben ihren Ursprung in der
Halswirbelsäule, die dann häufig druckempfindlich und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt ist. Das
Röntgenbild zeigt in solchen Fällen oft
degenerative Veränderungen (Abnutzungserscheinungen). Hier ist die
Chiropraktik die Therapie der Wahl.
Mobilisation
Massnahmen, die dazu dienen, die Beweglichkeit von
Gelenken zu verbessern (
Chiropraktik,
Gymnastik,
Massagen, aktive
Physiotherapie usw.).
Morbus Bechterew
Arthritis der
Wirbelsäule
Motorik
Willkürliche
Bewegungsabläufe des Körpers, die vom Hirn gesteuert werden.
MRI
Magnetic Resonance Imaging.
Kernspin(resonanz)tomographie. Ein bildgebendes Untersuchungsverfahren, bei dem in einem starken Magnetfeld die körpereigene Wassermolekülverteilung gemessen wird. Ein Computer setzt die Messungen zu einem Schichtbild zusammen, das den Zustand der Organe und
Gewebe und deren Stoffwechselvorgänge zeigt. Die Methode setzt den Patienten keiner (
Röntgen)strahlenbelastung aus.
bildgebende Verfahren
Muskelhartspann
Schmerzhafte Verspannung von
Muskeln oder Teilen von
Muskeln, oft als Folge einer
Funktionsstörung eines oder mehrerer
Wirbelgelenke.
Muskeln
Im Muskelgewebe wird Energie unter Entwicklung von
Wärme in mechanische Arbeit umgesetzt.
Das glatte («unwillkürliche») Muskelgewebe aus Muskelzellen mit langsamer Spannung und Erschlaffung findet sich in Eingeweidemuskeln, zum Beispiel im Darm. Das quergestreifte («willkürliche») Muskelgewebe aus Bündeln von Muskelfasern bildet die
Skelettmuskulatur und das Herz.
Eine gesunde, kräftige Muskulatur stützt und schützt die
Gelenke und verdient deshalb entsprechende Aufmerksamkeit und Vorsorge. Fehlende oder falsche Belastung der Muskulatur kann zur Verkürzung und Schwächung der Muskeln und zu
Haltungsfehlern und daraus resultierenden Beschwerden führen.