[Rückenlexikon]



t

Taping
Anbringen eines Klebeverbands für die kurzfristige Abstützung oder zur stabileren Bewegungsführung von Gelenken oder der Wirbelsäule. Wird zum Beispiel nach Verstauchungen angewandt. Stützgurt

Tendinitis
Sehnen- oder Sehnenansatzentzündung Tendopathie

Tendopathie
Sehnenerkrankung. Man unterscheidet die (degenerative) Tendinose, die durch mechanische Überbeanspruchung entstanden ist und zum Beispiel häufig an der Schulter auftritt, und die entzündliche Tendinitis oder Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung, häufig am Handgelenk bei stereotyper Fingerarbeit, etwa beim Tippen).

Tetraplegie
Paraplegie

thorakal-
zur Brustwirbelsäule gehörend Wirbelsäule

Tortikollis
Ein akutes Schmerzsyndrom, von welchem Kinder wie auch Erwachsene betroffen sein können. Ursache ist meist ein mechanischer Auslösemechanismus: Häufig wird das Gelenk zwischen dem 2. und 3. Halswirbel durch eine unkoordinierte oder ruckartige Bewegung oder eine monotone Kopfhaltung blockiert. In der Folge verspannt sich die Nackenmuskulatur, und die Fehlstellung des Gelenkes wird zusätzlich fixiert. Unterkühlungen oder entzündliche Erkrankungen des Nasen-Rachen-Raumes sind weniger häufige Ursachen.
Der T. setzt oft beim morgendlichen Erwachen ein und entwickelt sich rasch zum Vollbild mit starken Nackenschmerzen und Schiefhaltung des Kopfes. Ausstrahlungen in die Schulter, zwischen die Schulterblätter und in den Arm auf der gleichen Körperseite kommen vor, und schon die kleinste Bewegung verursacht starke Schmerzen. Nach einer chiropraktischen Manipulation des betroffenen Gelenkes klingen die Symptome meist schnell ab.
Ein ähnliches Krankheitsbild kommt auch bei Neugeborenen vor. Allerdings ist dann das Gelenk zwischen dem 1. und 2. Halswirbel betroffen. Die Ursache ist eine ungünstige Lage des Kindes in der Gebärmutter. Oft ist der T. des Neugeborenen mit einer Deformation des Schädels verbunden; auch eine motorische Entwicklungsstörung kann sich in den ersten Lebensmonaten zeigen. Auch in diesen Fällen kann eine gezielte Mobilisation das normale Gelenkspiel wiederherstellen.

Trümmel
Schwindel

Trainingstherapie
Auch medizinische T. Im Rahmen einer Physiotherapie und unter Aufsicht durchgeführtes Krafttraining u.a. zur Stabilisierung der Wirbelsäule und anderer Gelenke und zur Verbesserung von Haltungsschäden.
Ein Trainingsprogramm wird entsprechend der Diagnose und unter Berücksichtigung des Trainingsstandes des Patienten individuell erarbeitet und instruiert. Es soll der Ausbildung einer Muskulatur dienen, die ausbalanciert und ausdauernd ist und den Rücken optimal stützt. Meist ist ein regelmässiges weiteres Training auf individueller Basis nach den beaufsichtigten Lektionen unerlässlich, um die Verbesserung zu erhalten. Muskeln

Trauma
Verletzung durch eine gewebeschädigende äussere Gewalteinwirkung auf den Körper.

Trigger-Punkt
Lokale, kleine schmerzhafte Muskelverkrampfung, die auch Schmerzen an entfernten Körperstellen verursachen kann.

Trinken
Die Ernährung aller Gewebe des menschlichen Körpers und besonders auch der Bandscheibe ist abhängig von einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr (Hydration). Deshalb ist die Wasserzufuhr auch für Rückenpatienten sehr wichtig. Als Faustregel gilt: Mindestens zwei Liter (= zehn Gläser) trinken pro Tag.

Turnen
Sport


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